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Just Colors

… Take 11.

Aus dem eigenen Fundus direkt zu Ihnen an die Wand, als Akustikbild, wenn Sie wollen …

Ich bin fasziniert von Farben, und wie sie aufs Gemüt wirken. Es ist schon faszinierend, wie ein Bild manchmal seine Stimmung ändert, einfach weil ein oder zwei Farben darin sich ändern.
Für mich wird das oft zum Thema, wenn ich Fotos von Kunden für den Druck vorbereiten muss. Heutzutage kommen ja fast alle Fotos aus Digitalkameras, abgesehen von ein paar alten Fotos oder gar Dias.
Digitalkameras nehmen Bilder im RGB Farbmodus auf. Das ist gut so, denn wir alle schauen uns Fotos hauptsächlich auf Bildschirmen an, ob an der Kamera selbst, auf Phones und Tablets oder am Rechner. Und diese Bildschirme stellen allesamt ihre Inhalte in RGB dar. RGB bedeutet, dass alle der möglichen darstellbaren Farben aus nur drei Komponenten bestehen: aus rotem (R), grünem (G) und blauem (B) Licht. Unterschiedliche Mischungsverhältnisse und unterschiedliche Helligkeiten der drei Komponenten ergeben 16,7 Millionen darstellbare Farben.
Was man sich jetzt mal schnell im mentalen Arbeitsspeicher halten muss, ist Folgendes: wenn keine der drei Farben leuchtet, wird Schwarz dargestellt. Und wenn alle drei Farben volle Lotte leuchten, wird Weiß dargestellt. Leuchtet nur Rot, und die andern beiden Farben sind „aus“, erhält man reines Rot in unterschiedlichen Helligkeiten, je nachdem wie hell das Rot leuchtet. Gilt für Grün und Blau natürlich genauso.
Das Leuchten der Farben übernehmen LEDs. Und weil die Farben von sich aus leuchten, erscheinen Fotos und Grafiken auf Bildschirmen so besonders lebhaft.

Wenn Bilder dann aber gedruckt werden sollen, müssen sie in einen anderen „Farbraum“ umgewandelt werden. Quasi übersetzt werden. Und genauso wie manche Bedeutungen beim Übersetzen in eine andere Sprache nicht wirklich rüberkommen (die Inuit haben 40 unterschiedliche Wörter für Schnee, viel Spaß beim Übersetzen), so kommen manche der RGB-Farben nicht wirklich rüber in CMYK, den Druck-Farbraum.
Schnee ist da nicht wirklich das Problem, aber z.B. blauer Himmel. Man glaubt gar nicht, bei wie vielen Fotos der vormals strahlend blaue Himmel nach der Umwandlung in CMYK richtiggehend bleiern wirkt, alles Lebendige verloren hat.

Hier eine Darstellung der unterschiedlichen Farbräume. Der Kreis im Ganzen soll die sichtbaren Farben darstellen (wir gucken aber auf einem RGB-Bildschirm, also kann der ja schon mal nur RGB darstellen, so dass die „sichtbaren Farben“ eher symbolisch gemeint sind. Die von der gelben Linie umgrenzten Farben entsprechen in etwa dem RGB Farbraum. Und der kleinste Farbraum in der Mitte, das ist der Farbraum mit den im Druck möglichen Farben … da bleibt nicht wirklich viel übrig!

Gerade der lebhafte Anteil der Farben ist in den Standard-Druckprozessen nicht darstellbar.
Und man sieht hier sehr schön, was mit strahlend blauen (Himmel-)Farben passiert …

Unser Druckprozess ist zwar auch auf die CMYK Farben beschränkt, aber immerhin ist bei uns die Übertragung des gedruckten Bildes mit Hilfe der Thermosublimation in der Lage, die Farben wieder etwas zu „befeuern“. So ähnlich wie bei Holz, wenn man es ölt … aber das ist nur ein schwacher Vergleich …

So, was ich eigentlich sagen will: alle unsere Bilder, die Sie auf unseren Seiten sehen können, sind schon im CMYK-Modus entstanden. Das heißt, dass wir Ihnen hier keine lebhaften RGB-Bilder zeigen, und Sie dann später eine nicht ganz so lebhafte Version bekommen, sondern dass die hier gezeigten „Vorschauen“ dem gedruckten Akustikbild weitestgehend entsprechen.
Kleine Farbabweichungen sind immer möglich, weil ja auch jeder Bildschirm die Farben ein klein wenig anders darstellt …

Außerdem wurde die Serie „Just Colors“ von Beginn an in CMYK geschaffen, dass in der Beschränkung auf die verfügbaren Druckfarben lebendige Bilder entstehen konnten.

Dieses Motiv ist ab heute als Akustikbild erhältlich!

„Die Wochenkarte“

Diese leckeren Bilder waren schon auf unserer Wochenkarte