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Viel zu kalt

… zum Baden …

Unser heutiges Akustikbild der Woche passt nicht so wirklich zur Jahreszeit.
Außer vielleicht, dass ein Gebirgsbach im Sommer bestimmt so kalt ist wie ein Badesee im Winter.
Doch die Farben in der Natur legen sich langsam schlafen, und wir hoffen (und wissen es eigentlich schon), dass sie im Frühjahr mit Macht zurückkommen …

Für die Zeit zwischendrin haben wir ja noch die Farben, die uns Künstler manchmal auf die Netzhaut zaubern, um uns trotz tristem Alltag die Stimmung ein bisschen zu erheitern, wie es hier z.B. Ernst Ludwig Kirchner tut.

Ein Gegenmittel zum Winterblues. Ein Signal zum Durchhalten. Nächstes Jahr werden wir wieder baden. Nicht nur in der Wanne. Am Wannsee. Oder im Gebirgsbach. Im Freibad, wenn es sein muss und der Virus es zulässt.

Von Kirchner gibt es ja eine ganze Reihe von „Badebildern“, die meist aus seiner Zeit in Fehmarn stammen. Aber offensichtlich baden die Menschen in allen Regionen, auch im Gebirge, auch in der Schweiz, in die Kirchner nach 1917 umsiedelte.

Über Kirchners Leben fielen ja immer wieder große dunkle Schatten, wie man auch in manchen seiner Bilder nachvollziehen kann, aber seine Badebilder sind immer frei von düsteren Einflüssen. Nackte Menschen inmitten der Natur bei einem spielerischen, und nebenbei Geist, Seele und Körper reinigenden Zeitvertreib – wo sollte da auch der Ansatzpunkt für Gesellschafts- oder Selbstkritik zu finden sein? Zumal während des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts, als noch keine Menschenmassen die Strände der Welt heimsuchten …

Apropos heimsuchen: falls Sie ein Bild für Ihr Heim suchen, das obendrein auch noch Schall schluckt, dann gilt wie immer: eine Woche lang ist dieses Motiv als Akustikbild im Angebot, bis der Timer abgelaufen ist!

„Die Wochenkarte“

Diese leckeren Bilder waren schon auf unserer Wochenkarte